... so lautete zumindest die Übungsannahme der gestrigen Übung. Dass das Szenario, das sich LM Ernst Steinwendtner jun. ausgedacht und inszeniert hatte, dann doch eine Herausforderung wurde, zeigte sich erst beim Eintreffen der Mannschaft am Übungsort.
Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgendes Szenario: Ein PKW war einem landwirtschaftlichen Gespann aufgefahren und steckte unter dem Anhänger. Der Fahrer des PKW war im Bereich der Beine eingeklemmt. Mit im PKW befand sich auf der Rückbank ein Kind. Bei dem Aufprall wurde weiters ein Radfahrer, der eben von dem Traktor mit Anhänger überholt wurde, zu Boden gestoßen und vom Anhänger eingeklemmt.
Noch während der Erkundung durch den Fahrzeugkommandanten wurde die Unfallstelle abgesichert und die Geräteablage aufgebaut. Anschließend wurde sofort begonnen, das Kind und den eingeklemmten Fahrer mittels hydraulischen Rettungswerkzeugs durch die Heckklappe zu retten und an den Rettungsdienst zu übergeben. Danach wurde der Anhänger mittels Hebekissen soweit angehoben, dass der Radfahrer herausgezogen und ebenfalls an den Rettungsdienst übergeben werden konnte.
Nach erreichen des Übungsziels - das Retten der eingeklemmten Personen - wurden an dem Übungsfahrzeug die in den Schulungen zuvor erlernten Schnitttechniken praktisch geübt.
Während einer kurzen Pause, die bei den Außentemperaturen auch dringend notwendig war, wurden die bei der Übung gemachten Fehler durchbesprochen. Anschließend wurde noch die Bedienung der Abschleppachse besprochen und geübt.
