Die Wildspitze ist mit 3.768 Meter Höhe der höchste Berg Nordtirols und der Ötztaler Alpen. Sie ist nach dem Großglockner (3.798 m) der zweithöchste Berg Österreichs.
Lage
Sie liegt ca. 12 km nordöstlich des Alpenhauptkamms im Weißkamm, demjenigen Teil der Ötztaler Alpen, der von der Weißkugel nach Nordosten gegen Sölden streicht. Ihre Süd- und Ostseite erhebt sich über dem Venter Tal, einem orografisch linken Seitental des Ötztals; ihre West- und Nordflanken bilden den Talschluss des Pitztals. Sie hat zwei Gipfel, den felsigen Südgipfel (3.768 m, nach anderen Quellen 3.770 m) mit Gipfelkreuz sowie den firnigen und damit potentiell abschmelzenden Nordgipfel (ca. 3.765 m). Nach Norden fließt der Taschachferner ins Pitztal ab, nach Südwesten bzw. -osten der Mittenkar- bzw. Rofenkarferner ins Venter Tal.
Die Aussicht von der Wildspitze ist praktisch nur durch die Erdkrümmung begrenzt und reicht von den Berner Alpen im Westen (Bietschhorn, Aletschhorn) bis zur Schobergruppe im Osten.[4]
Gipfelkreuz
Im Jahr 1933 erhielt die Wildspitze ein Gipfelkreuz. Es war in Einzelteile zerlegt auf den Berg transportiert und dort zusammengesetzt und aufgestellt worden. Nach 77 Jahren wurde es von Bergführern aus Vent ersetzt. 2010 fand mit Hilfe eines Helikopters die Montage des neuen Kreuzes statt. Nach einer Reinigung und Renovierung wurde das alte Gipfelkreuz an der Rofenache zwischen dem Dorf Vent und den Rofenhöfen aufgestellt. Es ist die einzige Stelle, von der man in diesem Tal die Wildspitze sehen kann.
Informationen zur Tour
Diese herrliche, hochalpine Tour auf den zweithöchsten Berg Österreichs setzt den richtigen Umgang mit der Gletscherausrüstung ebenso so voraus, wie das Klettern mit Steigeisen bis zum 2-Grad im kombinierten Gelände. Je nach Verhältnisse (Schnee, Firn oder Eis) und Aufstiegsvariante (Klettersteig B/C oder 45°-Rinne) können die Schwierigkeiten zum Mitterkarjoch von wenig schwierig bis äußerst anspruchsvoll variieren. Die Orientierung am spaltenreichen Taschachferner ist bei günstigen Wetterverhältnissen einfach. - mittelschwere Hochtour (vergletschert)
Warum wir das machen?
Wie schon vor einem Jahr die Glocknerbesteigung, haben sich auch heuer wieder 4 Feuerwehrmänner aus Markersdorf als Ziel gesetzt, den Gipfel der Wildspitze gemeinsam zu besteigen.
Die einen sehen es als körperliche Ertüchtigung damit die Fitness für den Feuerwehrdienst erhalten bleibt, die anderen wiederum geniesen es in der Natur zu sein. Die Expedition erfolgte von 26. - 28. Juni 2012.