Am Samstag, dem 05. Mai 2012 fand die Feier zu Ehren des heiligen Florian in Markersdorf statt.
Es wurde in der Pfarrkirche Markersdorf-St. Martin eine heilige Messe gehalten und im Anschluss wurden 2 Kameraden und eine Kameradin der Feuerwehr St. Margarethen und 2 Kameraden der Feuerwehr Haunoldstein mit der Gelöbnisformel :
"Ich gelobe,
meinen Dienst als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr stets gewissenhaft zu erfüllen,
meinen Vorgesetzten gehorsam zu sein,
Disziplin zu halten,
und - wenn notwendig - auch mein Leben einsetzen,
um meinen Mitmenschen zu helfen.
GOTT ZUR EHR,
DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR!"
angelobt.
Besagte Angelobung musste heuer leider unter Dach durchgeführt werden, da uns der Wetterbeauftragte heuer nicht so gut gesinnt war und sogar 2 Einsätze, einen in Poppendorf, und einen für die Feuerwehr St. Margarethen während der Florianifeier bescherte.
Im Anschluss an die Feier marschierten alle FF-Kameraden in das Gasthaus Zauner um der Einladung der Marktgemeinde Markersdorf-Haindorf Folge zu leisten.
Wir wünschen allen neu angelobten Kameraden "Alles Gute" und ein immer wieder gutes nach Hause kommen von den Einsätzen! Gut Wehr!
Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehr (daher auch die Bezeichnung Florianijünger oder Floriansjünger für Feuerwehrleute sowie der für Feuerwehr-Fahrzeuge übliche Funkrufname "Florian" in Kombination mit der individuellen Fahrzeugkennung.
Florian (* in Cannabiaca, dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln; ? 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Oberösterreich) war ein römischer Beamter, der zum christlichen Glauben übertrat und den Märtyrertod starb.
Da Florian sich unter anderem weigerte, den römischen Göttern zu opfern, wurde er zunächst vom Dienst suspendiert und mit Ehr- und Pensionsverlust in die Verbannung ins heutige Sankt Pölten geschickt.
Als einer Gruppe Christen in Lauriacum, dem heutigen Lorch, der Prozess gemacht werden sollte, war Florian trotz Verbannung angereist, um ihnen zu Hilfe zu kommen. Er wurde jedoch auf den Befehl des römischen Statthalters Aquilinus verhaftet und zusammen mit seinen Glaubensgenossen zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 4. Mai 304 vollstreckt. Florian wurden, so heißt es in Schriften, mit geschärften Eisen die Schulterblätter zerschlagen, anschließend sei der Sterbende mit einem Mühlstein um den Hals in der Enns ertränkt worden.
Der Sage nach wurde seine Leiche später von Anhängern geborgen und mit einem Ochsenkarren abtransportiert. An der Stelle, an der das Zugtier stehen blieb, wurde Florian begraben. Über seinem Grab entstand später das heutige Stift Sankt Florian.
Eine weitere Überlieferung berichtet, dass zunächst niemand bereit war, die Hinrichtung an Florian zu vollziehen. Schließlich stieß ein Soldat ihn doch mit einem Mühlstein um den Hals ins Wasser; als er dem Ertrinkenden nachschauen wollte, erblindete er. Florian sei dann wieder aufgetaucht, die Leiche von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler mit ausgebreiteten Flügeln beschützt worden, um sie vor Schändung durch die Heiden zu bewahren. In der folgenden Nacht erschien Florian demnach Valeria, einer frommen Frau, mit der Aufforderung, ihn zu bestatten, was diese auf ihrem Landgut umgehend tat. Die Ochsen, die den Leichnam beförderten, seien vor Durst völlig ermattet, worauf auf wunderbare Weise eine Quelle entstand - der noch heute fließende ?Floriansbrunnen?.
Nur acht Jahre nach der Hinrichtung wurde unter Kaiser Konstantin die volle Glaubensfreiheit zugesichert.
Die Passio Floriani stammt aus dem 9. Jahrhundert und dürfte auf die Vita Sancti Severini, die im Jahre 511 n. Chr. von Eugippius verfasst wurde, zurückgehen. Die Existenz Florians wurde gelegentlich angezweifelt, ist heute aber unter Historikern unumstritten.