Am 17. Februar 2012 wurde das zweite Wahrzeichen der ehemaligen Firma Glanzstoff Austria in St. Pölten "dem Erdboden gleich gemacht."
Punkt 14.00 Uhr erfolgte die Sprengung des 43 Meter hohen Wasserturmes. Verantwortlich für diese Sprengung war die Sprenggruppe des Bezirksfeuerwehrkommandos St. Pölten unter der Leitung von Brandinspektor Johannes Freise.
Die ersten Vorbesichtigungen, Berechnungen und Genehmigungen für die Sprengung erfolgten bereits Wochen vorher, die Bohrung der für die Sprengung notwendigen 84 Löcher in der Woche vor der Sprengung.
Insgesamt wurden 23,8 kg Sprengstoff der Marke "Austrogel-P" in die zuvor gebohrten Löcher verladen und anschließend mit Bauschaum verdämmt.
Um den Steinflug zu minimieren wurde jede einzelne Betonsäule mit Sprengschutzmatten und einem Zaun umwickelt.
Nach der Zündung der Sprengladungen sah es für einige Sekunden so aus, als ob sich der Wasserturm wehren und nicht wie geplant fallen würde.
Insgesamt verlief die Sprengung planmäßig und ohne Zwischenfälle, der Turm landete punktgenau im extra aufgeschütteten Fallbett.
Sprengung des Wasserturms der Fa. Glanzstoff
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